Esskastanie im Wellness-Lexikon
Die ursprüngliche Heimat der Esskastanie ist Kleinasien. Mittlerweile wird sie jedoch auch in den wärmeren Ländern Europas angebaut. Die Ernte findet im September statt, denn zu diesem Zeitpunkt fallen sie praktisch fast von selbst vom Baum. Eine Verwandtschaft zu der ungenießbaren Rosskastanie, welche man bei uns an den Bäumen findet, besteht nicht. Die Esskastanie wächst an einem maximal 20 Meter hohen Baum. Sie sitzt in einem anfangs geschlossenen Fruchtbecher, welcher mit Stacheln besetzt ist. Die Schale der Esskastanie besitzt einen hellen Fleck, welcher als Nabel bezeichnet wird. Sie ist ledrig und braun gefärbt. Das Innere essbare Fruchtfleisch ist gelb-weißlich. Unterscheiden kann man bei der Esskastanie die Marone und die übliche Esskastanie. Die letztere ist größer und rundlicher als die Marone, welche eher eine Herzform besitzt. Allerdings ist das kräftig schmeckende Fruchtfleisch der Marone etwas schmackhafter.
Es existieren mehrere hundert Sorten der Esskastanie. Lagern sollte man sie kühl aber dennoch trocken. Gewöhnliche Esskastanien sind lediglich nur wenige Tage haltbar. Maronen dagegen können bedeutend länger gelagert werden. Besonderer Beliebtheit erfreuen sich Esskastanien im Winter, da sie zu dieser Zeit frisch geröstet auf den Weihnachtsmärkten angeboten werden. Maronen sind vor allem als Beilage oder für Füllungen geeignet. Man kann sie aber auch als ganze Früchte mit Zucker
oder Sirup als Nachtisch genießen. Allerdings wird auch das Kastanienmehl immer beliebter. Als wichtigste Inhaltsstoffe sind Stärke und Eiweiß zu nennen. Das zusätzlich enthaltene Kastanienöl ist sehr fetthaltig. Der Kaloriengehalt liegt bei 220 kcal je 100g, davon stellen jedoch nur 1,5 g Fett dar.
Weitere Gemüsesorten
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