Kohlrabi im Wellness-Lexikon

Der Kohlrabi ist ein typisch deutsches Gemüse und wird auch vor allem in heimischen Gefilden angebaut. Der Saisonschwerpunkt liegt dabei im Frühjahr und Sommer. Treibhausware steht natürlich ganzjährig zu Verfügung. Auf dem Markt können zwei Sorten unterschieden werden. Einmal die bläulich-violetten und zum anderen die weißlich-grünen Kohlrabi. Die Farbe hängt dabei vom jeweiligen Anthocyangehalt ab. Geschmacklich gleichen sich die beiden Kohlrabi Varianten jedoch. Sie haben beide den charakteristischen, leicht süßlichen Geschmack. Dieser hat jedoch auf keinen Fall etwas mit dem typischen Kohlgeschmack zu tun, was der Name vielleicht vermuten lassen würde. Einen reifen Kohlrabi erkennt man an einem noch nicht verholzten Wurzelansatz, sowie grünen knackig frischen Herzblättern.

Zum Verzehr sollte man ihn wie einen Apfel schälen und danach je nach Rezept zerteilen. Ganz junge Kohlrabi können sogar mit Schale gegessen werden. Bei der Aufbewahrung gibt es jedoch leichte Unterschiede. Die Frühsorten sind im Kühlschrank bis zu einer Woche haltbar. Die Spätkulturen sind gut gekühlt bedeutend länger haltbar. Man sollte bei Kohlrabi immer darauf achten, dass er vor Austrocknung geschützt wird, da er sonst sehr schnell holzig wird. Das Beste des Kohlrabis sitzt jedoch, entgegen jeglicher Vermutung, in den Herzblättern. Sie sind bedeutend reichlicher an Inhaltstoffen als die Knolle an sich. Also unbedingt mitverzehren. Vor allem sind Provitamin A und B vorhanden, sowie die Mineralstoffe Calcium, Kalium und Phosphor. Der Kaloriengehalt liegt bei 21 kcal je 100 g. Der Kohlrabi ist somit sehr kalorienarm und hat eine entwässernde Wirkung.
Weitere Gemüsesorten finden Sie in unserer Ernährungsübersicht.


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