Rettich im Wellness-Lexikon
Die Heimat des Rettichs liegt in Vorderasien, wo er sich auch heute noch sehr großer Beliebtheit erfreut. Unser heimischer Markt wird allerdings hauptsächlich mit eigenem oder europäischem Anbau beliefert. Im Handel ist er bei uns das ganze Jahr über erhältlich. Es sind allerdings unterschiedliche Sorten auf dem Markt. Diese reichen von Mai- bis Winterrettich. Auch von Form und Farbe gibt es einige Unterschiede, so existieren lange oder runde, aber auch weiße, rote oder gar schwarze. Das Fruchtfleisch ist jedoch immer weiß. Geschmacklich ist er beißend und scharf. Für diesen Geschmack sind die im Rettich enthaltenen Senföle verantwortlich. Milder im Geschmack sind vor allem die Frühjahrssorten. Noch intensiver und schärfer hingegen der schwarze Rettich. Qualität zeigt sich an seiner Haut, sie sollte frisch, glatt und ohne Risse sein. Das Fruchtfleisch sollte ebenfalls knackig und frisch sein. Risse und Trockenes Fruchtfleisch sind meist Anzeichen für verholzte oder gar schwammige Rettiche.
Die Aufbewahrungszeit des Rettichs ist unterschiedlich. Die frühen Sorten sollten sehr schnell verzehrt werden. Sie sind bei kühler und feuchter Luft maximal eine Woche haltbar. Die Wintersorten dagegen weisen eine bedeutend höhere Haltbarkeit auf. Für die Zubereitung den Rettich gründlich waschen, daraufhin die Wurzel und die Blätter abschneiden und nach belieben zerkleinern. Beim schwarzen Rettich kommt noch das Schälen hinzu. Rettich hat eine appetit- und verdauungsfördernde, sowie entwässernde Wirkung. Um diese Wirkung zu erreichen sollte man den Rettich jedoch nicht zu lang in Salz liegen lassen, da die Senföle sonst ihre Wirkung verlieren. Die wichtigsten Inhaltsstoffe stellen die Vitamine
B und C, sowie die Mineralien
Kalium, Phosphor und Eisen dar. Der Kaloriengehalt liegt bei 19 kcal je 100g.
Weitere Gemüsesorten
finden Sie in unserer Ernährungsübersicht.