Shiatsu im Wellness-Lexikon
Shiatsu ist eine japanische Massage und bedeutet übersetzt „Fingerdruck“. Sowohl Masseur als auch Behandelter sind dabei, im Gegensatz zu anderen Massagen, angezogen. Hierfür wird zumeist eine leichte Bekleidung gewählt, um die Massage trotzdem ausreichend zu spüren. Im Normalfall behandelt der Masseur seine Kunden auf einer Matte auf dem Boden. Vom Ursprung abweichend wird die Massage allerdings hin und wieder auch auf einer Liege oder einem Stuhl vorgenommen. Bei dieser Körpertherapie wird davon ausgegangen, dass der Mensch durch Energien geleitet wird und er damit Energiebahnen in seinem Körper hat. Durch psychischen und physischen Stress blockieren die Energiebahnen. Diese blockierten Punkte gilt es zu finden und zu lösen. Hierfür dehnt der Masseur mit sanftem Druck von Fingern und Händen, eher selten mit Ellenbogen, Knien oder Füßen, die Meridiane. Es wird dabei nicht mit viel Körperkraft gearbeitet, sondern versucht eine Verbindung zwischen Masseur und Behandelnden herzustellen. Das Verfahren einen verspannten Knotenpunkt zu finden, erinnert an die Akupunktur . Jedoch behandelt der Masseur beim Shiatsuverfahren nicht nur einen Punkt wie bei der Akupunktur . Der ganzen Körper wird massiert und gedehnt, da davon ausgegangen wird, dass die Energiebahnen durch alle Glieder fließen. Shiatsu kann auf keinen Fall einen Arzt ersetzen. Nichtsdestotrotz wird die Fingerdruckmassage zur unterstützenden Behandlung von Krankheiten wie Rücken-, Hüft- oder Kniebeschwerden eingesetzt. Natürlich muss nicht zwangsweise eine Krankheit vorliegen, um Shiatsu zu genießen. Diese Massage fördert das allgemeine Wohlbefinden , sowohl von körperlicher als auch geistiger Seite. Neben der manuellen Therapie gewinnen auch Massagesessel und Massagegeräte immer mehr an Akzeptanz. Auf massagesessel-test.org findet Ihr hilfreiche Bewertungen.