Stachelbeere im Wellness-Lexikon
Stachelbeeren wachsen an Sträuchern, welche bis zu 2 m hoch werden können. Die Sträucher besitzen Dornen und sind im Winter kahl. Die Früchte hängen meist einzeln oder paarweise an den Ästen und haben etwa die Größe einer Kirsche
. Die Schale ist fest und glatt, allerdings mit borstenartigem Flaum besetzt. Reif sind sie weißlich-grün, goldgelb oder sogar rot gefärbt. Sie sind mit weißlichen Streifen durchzogen und durchscheinend. Das Fruchtfleisch ist saftig und mit vielen kleinen Kernen durchsetzt, diese sind jedoch essbar. Geschmacklich ist sie je nach Sorte und Reifegrad süß bis sauer. Die Heimat der Stachelbeere ist Nordafrika und Eurasien. Im 18. Jahrhundert begann ihre Kultivierung. Mittlerweile wird sie in allen gemäßigten Klimazonen der Welt angebaut. Als Hauptanbauländer gelten Deutschland, Polen, Ungarn, Holland und England.
Saisonbeginn ist Mitte Mai und Saisonende im September. Stachelbeeren weisen den zweithöchsten Zuckergehalt unter den heimischen Beeren auf, nur die Tafeltraube besitzt einen noch höheren. Der säuerliche Geschmack, welcher die Stachelbeere kennzeichnend, lässt sich auf den hohen Zitronen-, Äpfel- und Weinsäuregehalt zurückführen. Diese Stoffe führen auch zu einer appetit- und verdauungsfördernden Wirkung. Erwähnen sollte man aber auch noch die Inhaltsstoffe Natrium, Calcium, Phosphor, Kalium, Pektin und das Vitamin C. Pektin ist ein löslicher Ballaststoff, welcher eine darmreinigende Wirkung hat. Lagern kann man Stachelbeeren hervorragend indem man sie einfriert. Der Kaloriengehalt liegt bei 38 kcal je 100 g bei lediglich 0,19 g Fett und 6,8 g Kohlenhydrate.
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