Bambussprossen im Wellness-Lexikon
In der chinesischen Küche ist sie gar nicht mehr wegzudenken und Bestandteil zahlreicher Gerichte: die Bambussprossen. Neben Chinakohl
, Soja- und Mungobohnenkeimlingen gehören sie zu den klassischen Gemüsebeilagen ostasiatischer Gerichte. Bei den Sprossen handelt es sich um die Sprösslinge des Bambus, eines extrem schnell wachsenden Grases, welches in ganz Ostasien, Südamerika und Afrika gedeiht. Bambus ist ein sehr vielfältiges Gewächs, denn es dient nicht nur Mensch und Pandabär als Nahrung, sondern ist ebenfalls Grundlage für Baumaterial, Stricke, Papier und Naturheilmittel.
Bambussprossen sind elfenbeinfarbig und bei uns im Handel meist fertig vorgekocht und geschnitten in Dosen oder Gläsern erhältlich. In Ostasien sind sie auf den Märkten entweder in großen Stücken oder bereits klein geschnitten zu bekommen. Man sollte die Stücke dann in ein Glas mit Wasser füllen und dieses fest verschließen. Im Kühlschrank sind sie auf diese Weise bis zu einer Woche haltbar. Bambussprossen sind sofort gebrauchsfertig, man sollte sie lediglich 3 Minuten erhitzen. Am besten tut man dies mit anderem Gemüse
in einem Wok. Sie dürfen nur gekocht verzehrt werden, da sie roh Blausäureglykosid enthalten. Blausäure ist hochgiftig und kann in großen Mengen sogar zum Tod führen, das Kochen macht sie jedoch unschädlich. Die wichtigsten Inhaltsstoffe sind das Vitamin B und der Mineralstoff Calcium. Aber auch Kieselsäure ist vorhanden, welche für feste Fingernägel und gesunde, glänzende Haare sorgt. Der Kaloriengehalt liegt bei 20 kcal je 100g.
Weitere Gemüsesorten
finden Sie in unserer Ernährungsübersicht.