Cholesterin im Wellness-Lexikon
Cholesterin ist schon seit Längerem als Risikofaktor für Herz- und Hirnschäden im Gespräch. Dabei kommt das meiste Cholesterin gar nicht aus unserer Nahrung, sondern wird in unserer Leber produziert. Es gibt allerdings zwei Arten von Cholesterin, das "gute" HDL-Cholesterin, das Herz und Gefäße schützt, und das "böse" LDL-Cholesterin, was Arterienverkalkung , so genannte Arteriosklerose verursacht. Genauso wie Bluthochdruck und Diabetes ist Cholesterin dafür verantwortlich, dass sich die Blutgefäße verengen und sich Ablagerungen bilden, die zu einem gefährlichen Gefäßverschluss führen konnen und so einen Schlaganfall oder Herzinfarkt auslösen können. Gerade übergewichtige Menschen sind stark gefährdet, da sie meist unter Bluthochdruck und Diabetes leiden. Daher ist es sehr wichtig, auf seinen BMI zu achten. Es gibt aber auch Fälle von erblich bedingtem hohem Cholesterinwert im Blut. So etwas wird als familiäre Hypercholesterinämie bezeichnet. Wird frühzeitig erkannt, dass der Cholesterinwert zu hoch ist, kann wirksam mit Medikamenten dagegen vorgegangen werden. Zur regelmäßigen Vorsorgeuntersuchung sollten auf jeden Fall auch Menschen gehen, bei denen es im Familienkreis zu häufigen Herzinfarkten kam, vor allem in jungen Jahren. Eine wenig fettreiche Ernährung hilft auf jeden Fall, Cholesterin nicht übermäßig im Körper zu haben. Der Cholesterinspiegel wird durch viele ungesättigte Fettsäuren und eine ausgewogene Ernährung auf dem richtigen Level gehalten. Tierisches Fett sollte weitestgehend vermieden werden.