Osterpinze im Wellness-Lexikon
Die Osterpinze ist ein ursprünglich aus Nordostitalien stammendes Gebäck, das dort zur Weihnachts- und Neujahrszeit gebacken wurde.
Heute ist es sowohl im Süden Österreichs, also auch in Slowenien ein traditionelles Ostergebäck aus mit Ei bestrichenem Hefeteig.
Das ausschließlich in der Vorosterzeit gebackene Brot
aus Weißmehl, Eiern, Milch, Hefe und oftmals auch Weißwein, wird am Karsamstag zusammen mit einigen anderen Lebensmitteln, wie Ostereiern und geräucherter Wurst, geweiht und an den Feiertagen verzehrt.
Das Wort “Pinze“, beziehungsweise “Pinza“, wie das Gebäck in Italien genannt wird, hat scheinbar die selben Wurzeln, wie Pita
und Pizza, und zwar das lateinische Wort “pinsere“, das in etwa soviel bedeutet wie “stampfen“ oder “kneten“.
Die optische Besonderheit dieses Ostergebäcks ist, dass es vor dem Backen dreifach eingeschnitten wird und somit durch das Aufgehen wie eine sich öffnende Blüte wirkt.